Lugau aktuell

Pressemitteilung zum Steegenwald

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Ausgehebeltes Wurzelwerk durch Sturm, Quelle: Sachsenforst

Im Besitz von Sachsenforst befindliche Flurstücke des Steegenwaldes wurden in den vergangenen Wochen vom Bruch- und Wurfholz der Stürme Herwart und Friederike beräumt.

 Dabei konnte nicht in jedem Fall gesichert werden, dass stehende Wurzelteller wieder zurückklappten. Einerseits waren diese festgefroren, andererseits stellen sie eine wichtige Kleinstruktur im Wald dar, die gerne von den verschiedensten Tier- und Pflanzenarten besiedelt wird.

 Im Bereich dieser Wurzelteller besteht jedoch immer die grundsätzliche Gefahr, bei deren unvermutetem Zurückklappen eingeklemmt oder erschlagen zu werden. Allerdings stellen diese eine waldtypische Gefahr dar, für die keine besondere Verkehrssicherung vollzogen wird. Hier gilt immer die Pflicht des Bürgers, sich und unmündige (Kinder…) vor dieser Gefahr durch vorausschauendes Handeln zu schützen.

 Ebenso besteht die Gefahr, beim Klettern auf Holzstapeln abzurutschen oder mitsamt dem Stapel wegzurollen und dabei eingeklemmt oder erschlagen zu werden. Holzstapel werden zwar durch die damit beauftragten Waldarbeiter nach dem Stand der Technik und mit größtmöglicher Absicherung (Unterlagenhölzer, Randbäume etc.) angelegt, sind aber bei mutwilligem Besteigen immer abrollgefährdet, da Baumstämme ja annähernd rund sind und leicht ins Rollen kommen können.

 Ich weise daher darauf hin, dass stehende Wurzelteller und Holzstapel nicht beklettert oder bespielt oder anderweitig in wagemutiger Art benutzt werden sollen.

 Durch die Stürme wurde im Forstrevier Grüna so viel Holz geworfen/gebrochen, dass der reguläre Holzeinschlag im Jahr 2018 ausgesetzt ist. Er wird, wenn keine Unwetterereignisse dies verhindern, im Jahr 2019 planmäßig vollzogen, natürlich vermindert um die Holzmenge, die bereits durch die Stürme angefallen ist. Daher wird voraussichtlich im Januar 2019 mit planmäßigen Forstarbeiten im Steegenwald neu begonnen.

 Aufforstungen sind von dieser Maßnahme nicht betroffen, sie erfolgen planmäßig und im bisher mitgeteilten Umfang.

 

 

Brennholz kann, bedingt durch den Einschlagsstopp, leider nur in begrenztem Maß und auch meist nur in Form von Nadelholz (meist Fichte, gering Kiefer und Lärche) abgegeben werden.

 Um sich zu informieren, nutzen Sie bitte die Kontaktdaten im nachstehenden Bereich.

 Kontaktdaten:

 

Ullrich Göthel

Revierleiter

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Forstbezirk Chemnitz │ Revier Grüna

Schaftreiberweg 2 │ 09117 Chemnitz

Tel.: +49 371 8449075│ Fax: +49 371 8449076 | Mobil: 0172 79 38 388

Ullrich.Goethel@smul.sachsen.dewww.sachsenforst.de

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